Parfum

Mit seinem Debuuml;troman Das Parfum, einer Kriminalgeschichte uuml;ber einen Mörder im Frankreich des 18. Jahrhunderts, die zugleich ein Sittengemälde seiner Zeit entwirft, erzielte Patrick Suuml;skind binnen weniger Jahre eine Millionenauflage. Neben der spannend erzählten Geschichte ist Suuml;skinds Verwendung verschiedener literarischer Stile aus unterschiedlichen Epochen sowie seine intertextuellen Bezuuml;ge eine Besonderheit des Buchs, das es zu einem typischen Werk der Postmoderne macht.
Inhalt: Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn einer Fischverkäuferin geboren; er uuml;berlebt den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber, wo er lebensgefährliche Arbeiten verrichten muss. Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne Geruch. raquo;Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm.laquo; Als Mensch ohne Geruch zum Außenseiter verurteilt, erschließt er sich die Welt von Geruuml;chen und Duuml;ften, die er förmlich in sich aufsaugt. So folgt Grenouille uuml;ber mehrere Pariser Stadtviertel dem Duft eines jungen schönen Mädchens, das er schließlich tötet, um ihren Duft in allen Feinheiten in sich aufzunehmen.
Grenouille erkennt seine Begabung und beschließt, der größte Parfumeur aller Zeiten zu werden. In einer Lehre erwirbt er die Fähigkeit, Duuml;fte zu gewinnen und haltbar zu machen. Erst mit 25 Jahren wird ihm seine eigene Geruchsslosigkeit bewusst und so entwickelt er verschiedene Menschenduuml;fte, die er anwendet, um unerkannt zu leben und seinem Ziel näher zu kommen. Im französischen Parfumzentrum Grasse tötet Grenouille 25 junge schöne Frauen, um ihren Duft zu konservieren. Ihr Duft bewahrt den uuml;berfuuml;hrten Mörder vor der Todesstrafe, am Tag der Hinrichtung erscheint er den Menschen in seiner Duftmaske nicht mehr als das hässliche Scheusal, sondern als uuml;beraus liebenswerter Mensch: raquo;Er hatte sich eine Aura erschaffen, strahlender und wirkungsvoller, als sie je ein Mensch vor ihm besaß. Und er verdankte sie niemandem ... als einzig sich selbst. Er war in der Tat sein eigener Gott, und ein herrlicherer Gott als jener weihrauchstinkende Gott, der in den Kirchen hauste.laquo; Der größte Triumph seines Lebens, Macht uuml;ber andere zu gewinnen und von ihnen geliebt zu werden, bedeutet Grenouille jedoch nichts. Er kehrt nach Paris zuruuml;ck, wo er sich von Dieben, Mördern und Huren auf dem Cimetiegrave;re des Innocents, seiner Geburtsstätte, ermorden lässt: Die Begierde, an seinem uuml;berwältigenden Duft teilzuhaben ist so groß, dass sie ihn verschlingen.

Książka "Parfum"